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19. März 2013

DIE LINKE Norderstedt kürt Miro Berbig zum Spitzenkandidaten

Rolf Möller (61, Rentner)

Dr. Norbert Pranzas (56, Umweltberater)

Ruhig und sachlich lief der Wahlparteitag der Norderstedter LINKEN zur anstehenden Kommunalwahl im Mai am vergangenen Freitagabend ab. Dies war unter anderem der guten Vorarbeit des neuen OV-Vorstandes zu verdanken, deren Vorschläge für Wahlkreis und Listenkandidaten jeweils einstimmig angenommen wurden.

Die Liste der LINKEN wird angeführt, dies ist keine Überraschung, durch Miro Berbig (48, IT-Consultant), aktueller Fraktionsvorsitzender in der Norderstedter Stadtvertretung. Er stellte sichtlich erfreut fest, dass seine aktuelle Fraktion trotz der hohen Arbeitsbelastung fast vollständig in die nächste Wahlperiode gehen will, um die erfolgreiche Arbeit der Norderstedter LINKEN fortzuführen.

Auf Platz 2 dann aber schon ein neues Gesicht: Anne Haufe (34, Kinder- und Jugendpsychotherapeutin i.A.) will sich in der nächsten Wahlperiode um den Bereich Jugendhilfe, Schule und Sport kümmern. „Kompetenz und ein starker Wille, vernünftige Politik über die ideologischen Grenzen hinweg zu machen, zeichnen Anne Haufe aus. Ein frischer Wind, der uns gut tut“, so charakterisiert Berbig seine neue Wunschnachbarin in der Stadtvertretung.

Auf den Plätzen 3 und 4 folgen Rolf Möller (61, Rentner) und Dr. Norbert Pranzas (56, Umweltberater), die sich gemeinsam um den Themenbereich Stadtentwicklung und Umwelt kümmern werden. „Dr. Pranzas, beruflich im Bereich Planung beschäftigt, wird uns als von der Verwaltung geschätzter Fachmann erhalten bleiben, der es uns ermöglicht, weiter kompetent die Bauvorhaben der Stadt beurteilen und bewerten zu können. Rolf Möller an seiner Seite vervollständigt als engagierter Umweltpolitiker diesen Teil der zukünftigen Fraktion.“ erläutert Berbig weiter.

Auf Platz 5 wird Ulf Woitakowski (54, Krankenpfleger) weiter kulturbewegt LINKE Politik vertreten, Kevin-Pascal Kumeth (Platz 6, 23, Student), Olaf Harning (Platz 7, 42, Journalist) sowie Herrmann von Prüssing (Platz 8, 43, Grafikdesigner) runden politisch den Bereich Sozialpolitik und Daseinsvorsorge ab.

„Nach dem Rückzug der GALiN sind wir nun die einzige linke Alternative in Norderstedt. Wir wollen die Zukunft gestalten und nicht nur den Status Quo erhalten, wie die Mehrzahl der Senioren in den anderen Parteien ihre Politik auszusitzen. Und zwar für alle NorderstedterInnen und nicht nur für die Reichen.“ erklärt Berbig. „Kommunaler, sozialer Wohnungsbau, Sozialtarife bei den Stadtwerken und wilhelm.tel, ein Norderstedt-Ticket im ÖPNV und der Wandel in der Verkehrspolitik, und zwar ohne Autobahnanschluss Norderstedt-Mitte, das werden die Schwerpunkte unserer Politik werden. Und natürlich werden wir den Um- und Ausbau der Bildungslandschaft über Krippen, KITAs bis zu den Schulen mit wachem Auge begleiten. Ansätze von CDU, FDP, bis hin zur SPD hier nur mit halber Kraft zu wirken und lieber zu sparen, anstatt zu gestalten, werden wir nicht zulassen.“ so Berbig abschließend.

Kevin Kumeth, Sprecher der Norderstedter LINKEN weist darauf hin, dass bei der anstehenden Kommunalwahl im Mai die 5%-Hürde nicht mehr besteht. „Das bringt uns in die Lage, auch mit einem schlechteren Ergebnis als 2008 noch mit einer Fraktion in der Stadtvertretung wirken zu können. Damit ist also keine Stimme für uns verloren, jede Stimme für uns ist eine Stimme für soziale Gerechtigkeit in Norderstedt. Die wichtigste Aufgabe im Wahlkampf wird für uns LINKE daher sein, unsere Wählerinnen und Wähler davon zu überzeugen, zur Wahl zu gehen. Es lohnt sich diesmal auf alle Fälle!“ so Kumeth abschließend.

mit freundlichen Grüßen, Kevin-Pascal Kumeth