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23. April 2012

Ein Fall von Steuerverschwendung?

Foto: s.media / pixelio.de

Es war dem neuen Bürgermeister als eine der ersten Amtshandlungen eine Herzensangelegenheit, durch Rückbau der Pflasterkissen für eine neue verkehrsrechtliche Anordnung in der Holstenstraße zu sorgen. Aber warum nur die Pflasterkissen und nicht gleich die gesamte Straße, die mit Pflastersteinen für eine Verkehrsberuhigung sorgen soll?

Wir als Ortsverband DIE LINKE haben uns nach der Bauphase die Situation der Fußgänger und Radfahrer auf der Holstenstraße genau angeschaut. Ein Hoffen auf ein rücksichtsvolleres Miteinander, wie vom Bürgermeister Hanno Krause gewünscht, konnten wir nicht feststellen. Die Baukosten beliefen sich auf ca. 28.000 Euro, aber die Radfahrer weichen immer noch auf den Fußweg aus, da ein sichereres und angenehmeres Fahren auf der Holstenstraße nicht möglich ist.


Warum hat man nicht die Möglichkeit genutzt und die Pflasterung auf der Holstenstraße um 1,85 m verkürzt? Dann würden auch die Radfahrer die Straße benutzen. Eine andere gute Idee wäre gewesen, die Holstenstraße für den allgemeinen Verkehr zu schließen, damit Radfahrer, Fußgänger sowie Kinder sich sicherer fühlen. Ein Beispiel hierfür wäre sicherlich die Mönckebergstraße in Hamburg gewesen, welche für ein besseres und angenehmeres Wohlfühlklima im Bereich der Innenstadt geführt hat.
DIE LINKE fordert deshalb keine weiteren sinnlosen Steuererhöhungen wie jüngst die Grund- und Hundesteuererhöhungen. Auch die familienfeindlichen Kitaerhöhungen werden letztlich für solch sinnlose Bauvorhaben genutzt, ohne am Ende einen Nutzen für Bürgerinnen und Bürger zu bringen. 


Wir verlangen mehr Transparenz in der Kaltenkirchener Ortspolitik.


Danny Blechschmidt
OV DIE LINKE Kaltenkirchen